Was machen wir?

Seit August 2009 treffen wir uns jeden Donnerstag nach der Schule und lernen, uns in Notfallsituationen als Ersthelfer richtig zu verhalten. Dabei sprechen wir adäquate Maßnahmen für die verschiedensten Fälle sorgfältig durch und stellen diese oftmals selbst nach, um uns dann im Ernstfall sicherer fühlen zu können.

Die Ausbildung

Wir haben in mehreren Wochen den so genannten „betrieblichen Erste-Hilfe-Kurs“ durchlaufen und mit einen offiziell vom DRK ausgestellten „Erste-Hilfe-Schein“ abgeschlossen. Themen waren u.a. bedrohliche Blutungen, Knochenbrüche, Verbrennungen oder Kreislaufstörungen. Außerdem haben wir lange und intensiv geübt, Wundverbände verschiedenster Art an diversen Körperregionen bei uns gegenseitig anzulegen. Das praktische Highlight stellte aber das Einstudieren der Herz-Lungen-Wiederbelebung anhand originaler DRK-Übungspuppen dar.
Als Grundlage und stetiger Begleiter aller Erste-Hilfe-Situationen ist unser „HELD“ hervorzuheben, mit dem man bei einem Einsatz nichts falsch machen kann!

Hier ein paar Bilder zu simulierten Notfallsituationen.


 

Der Alltag

Richtig Ernst ist es für uns schließlich im Februar 2010 mit Start des 2. Halbjahres geworden, da seitdem der Schulsanitätsdienst offiziell seine Arbeit aufgenommen hat.

Jeden Tag haben jeweils zwei Leute Dienst. Diese holen jeden Morgen im Sekretariat unsere Walkie Talkies. Über diese können uns die Sekretärinnen jederzeit anklingeln, falls es einen Notfall gibt – dann müssen die zuständigen Sanitäter sich sofort ins Sekretariat begeben und sich um das Opfer kümmern. Wir begleiten es dann meist in unseren extra eingerichteten Sanitäts-Raum und versorgen es. Falls keine Besserung auftritt, verständigen wir das Sekretariat wieder, welches dann die Eltern des Betroffenen anruft.

Besondere Veranstaltungen

In unserer kurzen Existenzzeit haben wir schon an zwei größere Veranstaltungen teilnehmen dürfen – einmal passiv, einmal aktiv.

1. Schulsanitag
Am Samstag, den 31.10.09, war unser Gymnasium Ausrichter des  so genannten „regionalen Schulsanitages“ des DRK-Landesverbandes. Es traten 20 „Schulsanigruppen“ aus den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf gegeneinander an – leider ohne unsere Beteiligung, da wir uns damals noch in der Ausbildungsphase befanden. Einen interessanten Artikel dazu finden Sie hier:
http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/1101473?_wo=Lokales:Heinsberg&_link=&skip=10&_g=Schulsanitaeter-meistern-blutiges-Uebungsszenario.html

2. Solidaritätslauf
Am 26. März 2010 kam es zu unserem ersten größeren Einsatz – beim „Solidaritätslauf“, an dem circa 250 Kinder der Klassen 5 und 6 sowie mehrere Paten (ältere Schüler) und Lehrer teilnahmen, Genaueres kann man dazu auf unserer Homepage nachlesen: http://www.gymnasium-hueckelhoven.de/angebote/projekte/solidaritaetslauf/.
Wir waren dabei über die gesamte Strecke auf mehreren Posten stationiert, um bei Bedarf an Ort und Stelle helfen zu können – glücklicherweise gab es aber keine größeren Verletzungen!

Fazit
Die Sanitäter- AG  ist eine große Bereicherung für unsere Schule, macht sehr viel Spaß und ist abwechslungsreich. Wir hoffen bald noch mehr Mitglieder für unsere AG begeistern zu können!
Wir lernen sehr viel. Wir müssen Verantwortung für den Betroffen übernehmen und wichtige Entscheidungen treffen. Außerdem müssen wir sehr viel Verständnis zeigen, aber in keiner Situation die Nerven verlieren.
Schüler helfen Schülern – das ist unser Motto!

Eure Sanitäter!

(S. Panzyck/P. Matias)