Ganztag am Gymnasium Hückelhoven
Seit 1992 ist unsere Schule Ganztagsgymnasium.
Damit gehören wir zu den frühen Ganztagsschulen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, auf die Gründe für die Umwandlung etwas genauer einzugehen, denn gerade die Entscheidung für eine Ganztagsform sollte sich in besonderer Weise den Gegebenheiten anpassen.
Startchancen für eine qualifizierte Berufsausbildung
Aus der Entstehungsgeschichte unserer Schule geht hervor, dass zuvor das Gymnasium 30 Jahre lang Bestand hatte. In dieser Zeit war Hückelhoven stark geprägt durch die Zeche Sophia Jacoba, die als Arbeitgeber und Ort zur Ausbildung für die verschiedensten Berufe eine dominante Rolle spielte. Mit dem Beschluss zur Zechenschließung war die Notwendigkeit für einen Strukturwandel offensichtlich. In dieser Situation handelte die Stadtverwaltung unmittelbar und sehr weitsichtig, indem man auch ganz dezidiert an die junge Generation dachte. Es galt, die Schullandschaft zu stärken, um so die Startchancen für eine qualifizierte Berufsausbildung außerhalb der Zeche zu verbessern.
Verbesserung von Chancengleichheit
Ein zweiter wesentlicher Aspekt bestand darin, dass bei einer eventuell sich verschlechternden Betreuungssituation in den Familien der ehemaligen Zechenbediensteten (längere Abwesenheit durch Pendeln, Berufstätigkeit beider Elternteile) eine Auffangmöglichkeit geschaffen werden sollte. Ein übergeordnetes Ziel besteht in der Verbesserung von Chancengleichheit. Durch die erhöhte Stundenzahl wird das Miteinander gestärkt, das heißt soziale Verhaltensweisen und demokratische Lebensformen erfahren eine größere Bedeutung. Und als ein letztes wesentliches Element des Ganztages ist die erweiterte Partizipation durch Eltern und Schülerinnen und Schüler zu nennen, die deutlich über die Mitwirkung in den Gremien hinausgeht.
Die Säulen unseres Ganztages
So entstand in enger Kooperation mit dem Schulträger, der Stadt Hückelhoven, ein Konzept, das versuchte, genau auf die Bedürfnisse zu reagieren. Die Grundelemente, die bis heute die Säulen unseres Ganztages bilden, lassen sich so zusammenfassen:
- ein ganztägiges Angebot von Montag bis Freitag, wobei zwei Nachmittage durch Unterrichtsveranstaltungen verpflichtend sind
- Arbeitsgemeinschaften umfassen ein vielfältiges und breites Spektrum
- die Schule verfügt über ein differenziertes Förderkonzept
- in der vorgeschriebenen einstündigen Mittagspause werden neben dem Mittagessen verschiedene Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung angeboten
Informationen
Am Ende des Schuljahres 22/23 fand als Dankeschön für die Helfer in der Spielothek ein Ausflug in den Krefelder Zoo statt.
Die Kinder haben zu diesem Anlass Gedichte geschrieben:
Gedicht von Dominik
Im Krefelder Zoo, Natur voller Pracht,
Tierreiches Wunderland, Tag und Nacht.
Von exotischen Wesen bis hin zum heimischen Gefieder, hierher komme ich wieder!
Gedicht von Mika, Armin und Levin
Ein Zoo Oho Pavian- Popo
Gedicht Krefelder Zoo
Von Charlotte, Johanna, Katja und Lana
Es gab gute Plätze zum Essen
deshalb haben wir ganz viel gefressen.
Aber wir haben auch Tiere gesehen,
damit wir die Natur besser verstehen.
Wir wollen nix hören, wir wollen nix sehen,
wir wollen doch einfach die Erde verstehen.
Wetter war schön
deshalb brauchen wir keinen Föhn.
Wir sind nicht in die Scheiße geflogen und haben nicht gestunken dennoch haben wir viel getrunken .
Der Kiosk war zu-
diese dumme Kuh.
Wir warfen mit einem Schuh-
und die Tür blieb trotzdem zu.
Wir haben ein Sit-in gemacht
und haben dabei viel gelacht.
Tiger, Kängurus und Giraffen
und sogar viele Affen.
Wir haben den Erdmännchen Konkurrenz gemacht,
haben ein schönes Foto geschossen
und viele Tränen sind geflossen.
Wir haben uns nur gedacht: „Mann, haben wir ein Schönes Foto gemacht!”. Musik war keine da,
aber das Gegröle war kaum überhörbar
” Flatter Flotter Flatter“: Die Schmetterlinge mit ihrem Geschnatter!
Die Schildkröten waren wach
und leben unter einem Dach.
Das Tropenhaus ist riesengroß,
aber leider gibt es dort kein Moos.
Der Korallenbaum hat uns grübeln lassen und vielleicht auch die Menschenmassen. Viele Ameisen liefen rum-
dabei sind sie gar nicht dumm.
Vor Straußen hatten wir Angst
So nahmen wir uns alle an die Hand.
Lana ist kein Lama
aber auch nicht unsere Maaamaaa.
Im Nilpferdgehege lag keiner-
außer halt der Reiner.
Alles war schön sauber und frisch,
das wäre ohne die Pfleger nicht.
Die Pfleger machen gute Arbeit
und das ist auch die Wahrheit.
Alle haben wir gesehen,
Aber bei den Zebras blieben wir am längsten stehen. Ziegen durften auch nicht fehlen,
aber wir dürfen auch keine stehlen.
Die Elefanten sind groß
und passen leider nicht auf meinen Schoß.
Nun hat das Restaurant offen
und wir haben die Lehrer getroffen.
Die Lehrer waren begeistert
und haben die Rallye gemeistert.